Sparkasse will 55 Stadtwohnungen errichten
Sehr gut besucht war die Informationsveranstaltung zum Sparkassenpark, die kürzlich im Sitzungssaal des Rathauses stattfand. Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich sprach in ihrer Begrüßungsrede von einer historischen Chance, sowohl für die Stadt, als auch für eine zukunftssichere Sparkasse und nannte das Bauprojekt eine einmalige städtebauliche Chance.
Sparkassenvorstandsvorsitzender Ulrich Feuerstein erläuterte das Bauvorhaben im Detail:
Das bisherige Sparkassengebäude soll durch ein Kundenhaus ersetzt werden, das sich an den Tempel anschließt, während die Villa Kräuter separat steht. Die Sanierung beider historischer Gebäude kostet rund acht Mio. Euro. Im hinteren Bereich, wo sich derzeit versiegelte Flächen in Form eines Parkplatzes befinden, soll eine „neue grüne Lunge für Müllheim“ entstehen, nämlich „vernünftig bezahlbarer Wohnraum“. Geplant sind fünf vierstöckige Stadthäuser, wobei das oberste Geschoss als Attikageschoss gebaut wird. Die Dächer werden begrünt. Während in den ersten drei Stockwerken je drei Wohnungen Platz finden, haben die Attikageschosse nur zwei Wohnungen. Insgesamt sollen so 55 Mietwohnungen entstehen, die von der Sparkasse sowohl gebaut als auch „zu guten Konditionen“ vermietet werden.
Der Sparkassenpark soll in offener Struktur erbaut werden und autofrei sein. Für Fahrzeuge steht den Bewohnern wie auch den Sparkassenkunden und -angestellten eine Tiefgarage mit 125 Stellplätzen zur Verfügung, die ihre Einfahrt in der Werderstraße, ihre Ausfahrt zur Straße Auf der Breite haben wird. Geplant ist, dass zum Jahresende hin mit den Bauarbeiten begonnen werden kann und diese Ende 2020 abgeschlossen sind. Sie halte dieses Bauprojekt für genau die richtige Entwicklung hinsichtlich der Belebung der Innenstadt, meinte die Bürgermeisterin.