Mehr Geld für Schulen
Stuttgart. Die Landesregierung beabsichtigt, im zweiten Nachtragshaushalt 600 zusätzliche Lehrerstellen zur Beschulung von Flüchtlingskindern und Jugendlichen zu schaffen sowie rund drei Mio. Euro für weitere Sprachfördermaßnahmen im vorschulischen Bereich zur Verfügung zu stellen. Weitere Mittel sind eingeplant, um die Zuschüsse an Privatschulen deutlich anzuheben. Zudem sollen Schulleitungen kleiner Schulen entlastet werden und die Weiterentwicklung von Kitas zu Kinder- und Familienzentren mit einer Mio. Euro unterstützt werden. Laut der aktuell gültigen Prognosen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge werden 2015 rund 33.000 Kinder und Jugendliche unter den Flüchtlingen sein, die nach Baden-Württemberg kommen. Bis zum Beginn des aktuellen Schuljahres wurden bereits 562 zusätzliche Lehrerstellen für den Unterricht von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt.