Badenova ertüchtigt Neuenburger Stromnetz
Künftig sicher auf zwei Beinen
Neuenburg. Mit der Errichtung eines neuen Schalthauses in der Sandroggenstraße hat die Badenova durch ihre Tochter bnNETZE GmbH einen weiteren Schritt zur zukunftsfähigen, sicheren Stromversorgung in Neuenburg getan. Bis Jahresende sollen die kompletten Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten beendet sein.
Die Stromversorgung der Innenstadt wird dann auf „zwei sichere Beinen“ stehen, so Mathias Nikolay, Badenova-Vorstand. Statt einer einzigen 20-kV-Leitung, die die Innenstadt versorgt, wird gerade eine zweite leistungsfähige Einspeiseleitung von 2.350 Metern Länge verlegt.
Insgesamt hat bnETZE seit der Übernahme der Stromversorgung vor gut dreieinhalb Jahren bereits 5.000 Meter Stromleitung neu verlegt, bis zum Jahresende werden es 7.000 Meter sein. Im Normalbetrieb wird das Versorgungsgebiet der Stadt Neuenburg am Rhein in zwei etwa gleich große Bereiche aufgeteilt, sodass im Falle einer Störung nur der jeweils betroffene Strang stromlos ist. „Für die Stadt Neuenburg ist dies ein wichtiger Schritt hinsichtlich einer deutlich höheren Versorgungssicherheit“, so Nikolay. Mit dem neuen Schalthaus in der Sandroggenstraße gibt es künftig eine fernsteuerbar Einrichtung, die bei Störungen das schnelle Umschalten der Versorgungsgebiete ermöglicht.
2015 steht noch der Bau unterirdischer Leitungen parallel der Gottlieb-Daimler Straße, der Fischerstraße, der Werner-Siemens-Straße, der Saarengrünstraße sowie dem Gutnauweg an. Im Oktober wird die Anbindung des Schalthauses Sandroggenstraße sowie der Trafostation Kreuzmattweg erfolgen.
Bürgermeister Joachim Schuster ist zufrieden mit der Entwicklung: „Badenova hat sich als verlässlicher Partner gezeigt. Der weitere Ausbau der Netzinfrastruktur ist beispielhaft für ein erfolgreiches Miteinander.“