Als MINT-Botschafter in Korea

Sturm in Fernost
Süd-Korea/Staufen: HAG-Initiator Winfried Sturm ist erneut in verschiedenen Funktionen in Fernost tätig. Auf der asiatischen Welt-Erfinderausstellung als Repräsentant für die Tüftlernation Deutschland sowie als internationaler MINT-Botschafter in Schulen und Universitäten.
Erstmalig sei ihm seit dem ersten Besuch 2006 diesmal die Entscheidung wegen der zugespitzten politischen Situation schwer gefallen, merkt er an. Nach der aktuellen Raketen-Provokation Nord-Koreas, den unmittelbar erfolgten Reaktionen von US-Präsident Trump ist die sonst sehr gleichmütige Haltung der Süd-Koreaner einer ängstlichen und sorgevollen gewichen. Grund ist hierbei in den agierenden, nicht einschätzbaren Kontrahenten, US-Präsident Trump und Diktator Kim Jong-un, zu suchen, die dazu beitragen, die drohende Kriegsgefahr eskalieren zu lassen. Allerdings lässt die bevorstehende Winter-Olympiade 2018 hoffen, dass eine Entspannung möglich wäre.
Die Freude über eine ganz besondere Ehrung mit dem IFIA-Gold Award von IFIA-Präsident Alireza Rastegar als international langjährig engagierter Youth-Network-Manager und MINT-Botschafter für den Jugendbereich im Erfinder-Weltverband IFIA (International Federation Inventors´ Associations), fügt Sturm an, habe seine Sorge über mögliche kriegerischen Reaktionen etwas in den Hintergrund treten lassen. Zu weiteren Höhepunkten seines Programm-Marathon zählen das Treffen mit dem Deutschen Botschafter sowie die zur Tradition gewordenen schulischen Präsentationen mit motivierenden „Experimenten aus der Hosentasche“, die immer wieder koreanische Schüler und Lehrer begeistern. (WS)